Das größte Branchentreffen der Kinder- und Jugendhilfe in Europa, das vom 13. -15. Mai 2025 in Leipzig stattfinden wird, bietet vielfältige Möglichkeiten der Beteiligung. Noch bis zum 3. Mai 2024 können Sie sich als Aussteller*in für die Fachmesse bewerben und 2025 Teil der Community werden, die sich in der Leipziger Messe mit großer Vielfalt und Lebendigkeit einer breiten Öffentlichkeit präsentieren wird. Auch das Thema Europa wird wieder eine große Rolle spielen. Es gibt die Möglichkeit, Fachveranstaltungen und Messestände zu Themen mit einer europäischen Dimension aus allen Handlungsfeldern der Kinder- und Jugendhilfe einzureichen. Die Einreichung von Veranstaltungen unter Europe@DJHT steht allen interessierten Trägern und Organisationen offen (im regulären Fachprogramm ist dies AGJ-Mitgliedern und Kooperationspartner*innen vorbehalten). Die Anmeldung für Teilnehmer*innen des 18. DJHT ist ab November 2024 möglich, wenn das umfangreiche Programm zum DJHT veröffentlicht wird.

Der Vorstand der AGJ hat vor kurzem auf Vorschlag der Jury die Preisträger*innen des Deutschen Kinder- und Jugendhilfepreises 2024 beschlossen. Preisträger in der Kategorie Praxispreis, der zum Thema "ökologische Nachhaltigkeit in der Kinder- und Jugendhilfe" ausgeschrieben war, ist das Paul Gerhardt Werk – Diakonische Dienste gGmbH Berlin für die Arbeit „Ökologische Nachhaltigkeit im Lebensalltag der Kinder und Jugendlichen“. Eine Anerkennung wird dem kath. Kinder- und Familienzentrum St. Augustinus für die Arbeit „Der nachhaltige Umgang mit der Natur, der Umwelt und dem Klima“ ausgesprochen. Der Medienpreis geht an Jasmin Cilesiz für die TV-Dokumentation „Deutschlands verlorene Kinder“ und eine Anerkennung wird Katharina Wolff ausgesprochen für die 2 Fernsehbeiträge „Wenn ‚Systemsprenger‘ erwachsen werden – 2 Folgen: 1. Wohin mit Emil, 2. Emil zieht um“. Preisträgerin des Theorie- und Wissenschaftspreises ist Dr. Meike Wittfeld für die Dissertation „Riskante Nähe. Sexuelle Gewalt in Institutionen als Herausforderung für die Heimerziehung“. Die AGJ gratuliert allen ganz herzlich zu ihren Auszeichnungen. Diese werden am 26. September 2024 auf einer Preisverleihung feierlich überreicht. Ausführliche Informationen zu den ausgezeichneten Arbeiten und die Begründung der Jury finden Sie demnächst auf der Website der AGJ.

Die Arbeitsstelle Eigenständige Jugendpolitik veranstaltet am 10. April 2024 von 11:00 bis 12:15 Uhr einen digitalen Fachaustausch zum Thema "Jugendgerechte Mobilitätspolitik". Im Fokus stehen Themen wie Jugendbeteiligung an Mobilitätspolitik, klimaneutrale Mobilität und jugendspezifische Mobilitätsbedürfnisse. Anmeldungen sind bis zum 8. April 2024 möglich.

Die Transfertagung bietet die besondere Möglichkeit, die zentralen Forschungsergebnisse zu Grundlagen und Herausforderungen der Entwicklung von Schutzkonzepten in der Kinder- und Jugendhilfe der Verbundprojekte SCHUTZINKLUSIV FokusJA SOSdigital und ihrer jeweiligen Praxispartner*innen kennenzulernen und zu diskutieren. Gemeinsam mit Leitungs- und Fachkräften der Kinder- und Jugendhilfe, Wissenschaftler*innen und Interessierten soll die Transfertagung als Forum genutzt werden, um Perspektiven der Qualifizierung für und der Institutionalisierung von (digitalen und inklusiven) Schutzkonzepten bei öffentlichen und freien Trägern der Kinder- und Jugendhilfe zu beleuchten.

Die initiativeKJP, zu der auch die AGJ gehört, wird an ihrem Parlamentarischen Abend auf die Rolle und Bedeutung der bundesweit tätigen Verbände und Organisationen der Kinder- und Jugendhilfe/-arbeit hinweisen. Im Gespräch mit Parlamentarier*innen, jungen Menschen und Fachkräften soll verdeutlicht werden, wie das zentrale Förderinstrument des Bundes, der Kinder- und Jugendplan des Bundes (KJP), langfristig und nachhaltig gestärkt werden kann. Ausführliche Informationen zur Veranstaltung folgen in Kürze auf der Website der AGJ. Aus Kapazitätsgründen wird die Zahl der Teilnehmenden begrenzt. Diesen Abend und weitere Gelegenheiten gilt es zu nutzen, gemeinsam für die Absicherung bundeszentraler Infrastruktur einzutreten.

Seit 2017 setzt sich das Projekt „Demokratie und Vielfalt in der Kindertagebetreuung“ für eine Verankerung vielfaltssensibler Demokratiebildung in der frühkindlichen Bildung ein. In diesem Jahr endet die zweite Förderphase des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ in dessen Rahmen das Gesamtvorhaben gefördert wird. Auf der Fachtagung wird mit den Teilnehmenden und ausgewählten Expert*innen aus Wissenschaft und Praxis auf erfolgreiche Projektangebote geschaut werden, aktuelle Herausforderungen für die Demokratie in Deutschland im Kontext der Kindertagesbetreuung beleuchtet und Ansätze für die Weiterentwicklung der Kindertagesbetreuung zu demokratischen, inklusiven und diskriminierungssensiblen Umgebungen für Kinder und Erwachsene in den Blick genommen. Detaillierte Informationen zum Veranstaltungsprogramm und zur Anmeldung finden Sie ab Mai auf www.duvk.de/fachtagung2024.

Die AGJ-Fachtagung markiert den Auftakt des fachpolitischen Austauschs über den 17. Kinder- und Jugendbericht (KJB). Mitglieder der Sachverständigenkommission werden erstmals die zentralen Ergebnisse des Berichts vorstellen und diese gemeinsam mit den Teilnehmer*innen diskutieren. Neu ist die Begleitung dieser Fachtagung durch ein Jugendaudit, in dem junge Menschen die Ergebnisse des 17. KJB aus ihrer Sicht bewerten und interpretieren. Die Plätze sind limitiert; es wird ein Teilnahmebeitrag erhoben. Die Anmeldung zur Tagung wird voraussichtlich ab Juni 2024 möglich sein.

Das Projekt „Demokratie und Vielfalt in der Kindertagesbetreuung“ ist jetzt auch auf Instagram. Auf dem Account @duvk_projekt postet die Koordinierungsstelle regelmäßig Eindrücke aus dem Projekt, Fachinformationen zur frühen Demokratie- und Vielfaltsbildung, Impulse für die pädagogische Praxis und vieles mehr. Außerdem ist eine neue Podcastfolge der Reihe „Demokratie & Vielfalt – Alle inklusive? Der KiTa-Podcast“ erschienen. Diese Sonderfolge feiert das 50-jährige Jubiläum der inklusiven Kindertagespflege in Deutschland. Im Gespräch zeigt Dr. Eveline Gerszonowicz vom Bundesverband für Kindertagespflege auf, wie sich aus einer guten Idee ein bewährter Ort für Betreuung und Bildung entwickelt hat.

Die Bedeutung von Gesundheitsförderung im Kontext der Kinder- und Jugendhilfe und die Wahrnehmung gesundheitlicher Folgen von Armut sind spätestens seit dem 13. Kinder- und Jugendbericht präsent. Unterschiedliche professionelle Verortungen und Grundannahmen, ungleiche Begriffsverwendung, verschiedene System- und Finanzierungslogiken erschweren jedoch die systemübergreifende Verständigung. Das AGJ-Projekt „Themenbotschafter*in Gesundes Aufwachsen – Kooperation zwischen Gesundheitshilfe sowie Kinder- und Jugendhilfe befördern“ wird dazu beitragen, bestehende Formate der Zusammenarbeit sichtbar zu machen und den fachpolitischen Austausch auf Bundesebene zu fördern. Es wird durch eine Förderung für die Jahre 2024/2025 der Auridis-Stiftung und des NZFH aus Mitteln des BMFSFJ ermöglicht. Am 17. April 2024 findet unter dem Titel „Kooperationen für Gesundes Aufwachsen!“ ein AGJ-Gespräch als Auftakt für den Austausch statt.