Dokumentation zur Transferkonferenz am 03./04.11.2021 in Münster

Programm (PDF)

Die Arbeitsgemeinschaft für Kinder und Jugendhilfe – AGJ veranstaltete am 03./04. November 2021 in Kooperation mit der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster – WWU die Transferkonferenz „Was es alles gibt – Kinder- und Jugendhilfe im Dickicht des Berichtswesens?! Aktuelle Befunde der Bildungs- und Sozialberichterstattung“. An zwei inhaltsreichen Tagen hatten rund 80 Teilnehmer*innen die Gelegenheit, aktuelle Befunde der Bildungs- und Sozialberichterstattung mit Fokus auf die Kinder- und Jugendhilfe vorgestellt zu bekommen und diese in anschließenden Foren gemeinsam mit Wissenschaftler*innen und Vertreter*innen der Praxis zu diskutieren.

In den verschiedenen Foren zum 16. Kinder- und Jugendbericht, dem 6. Armuts- und Reichtumsbericht, dem Kinder- und Jugendmigrationsreport 2020, dem 3. Engagementbericht, dem Bildungsbericht 2020, dem 9. Familienbericht, dem 3. Teilhabebericht und dem neu erschienenen Europäischen Jugendbericht präsentierten die Wissenschaftler*innen ihre Erkenntnisse und wurden von den Praxisvertreter*innen kommentiert. Gerahmt wurde die Veranstaltung durch einen Eröffnungsvortrag von Prof. Dr. Schröer (Universität Hildesheim), einen zusammenführenden Vortrag von Prof'in Dr. Karin Böllert (Vorsitzende der AGJ und Professorin an der WWU) und zwei Podiumsdiskussionen.

Prof.‘in Dr. Karin Böllert begrüßte in ihrer Doppelfunktion als Verantwortliche der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und als Vorsitzende der AGJ die Teilnehmenden. Sie ging darauf ein, dass in den Handlungsfeldern der Kinder- und Jugendhilfe seit langem die Beschäftigung mit den Kinder- und Jugendberichten, den Bildungsberichten und den Armuts- und Reichtumsberichten eine wichtige Rolle spielen, es aber nicht selbstverständlich sei, sich mit weiteren Berichten zu beschäftigen. Die Transfertagung wolle dementsprechend den Austausch über die unterschiedlichen Sozial- und Bildungsberichte ermöglichen. Dabei gehe es nicht nur um Kommentierungen der Wissenschaft, sondern auch um den Transfer in die Praxis. 

Anschließend hieß Franziska Porst als Geschäftsführerin der AGJ das Publikum ebenfalls willkommen und stellte das zweitägige Programm der Transfertagung vor.

„Im Dickicht des Berichtswesens – mit der sozial-pädagogischen Taschenlampe auf Streifzug durch den Dschungel von Daten und Fakten“

Prof. Dr. Wolfgang Schröer (Universität Hildesheim, Institut für Sozial- und Organisationspädagogik)

Viele Berichte verderben den Brei? Oder – welches Menü die Kinder- und Jugendhilfe aus verschiedenen Zutaten zaubern kann!

Prof‘in Dr. Karin Böllert (WWU/AGJ)

• Präsentation zum Eröffnungsvortrag (PDF)
• Dokumentation zum Eröffnungsvortrag (PDF)

Welche Daten brauchen wir? Zur Relevanz der Bildungs- und Sozialberichterstattung für eine Kinder- und Jugend(hilfe)politik

• Jörg Freese (Deutscher Landkreistag)

• Jürgen Schattmann (Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration, NRW)

• Doris Beneke (Diakonie Deutschland)

Moderation: Franziska Porst (AGJ)

• Dokumentation zur Abschlussdiskussion (PDF)