In ihrem neuen Positionspapier beschäftigt sich die Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe – AGJ mit dem Übergangssystem zwischen Schule-Beruf. Die Corona-Pandemie hat erneut gezeigt, dass das bestehende System nicht krisensicher ist und viele junge Menschen den Anschluss verloren, weil Übergangsprozesse nicht so funktionierten, wie sie es sollten. Insbesondere die Frage, wie junge benachteiligte Menschen besser erreicht werden können, ist in diesem Kontext virulent. Die AGJ diskutiert in ihrem neuen Papier, wie Ausbildungsförderungsangebote gestaltet werden müssen, um ein kohärentes Übergangssystem zu schaffen. Sie schaut dabei unter anderem auf die Instrumente im Übergangssystem, Angebote der Berufsorientierung, Zugänge in Ausbildung, die Idee einer Ausbildungsgarantie, aber auch Ausschreibungspraktiken und die Etablierung verlässlicher Kooperationsstrukturen. Abschließend sind konkrete Forderungen an die Akteur*innen und Entscheidungsträger*innen im Übergangsystem zusammengefasst.