Geschäftsstelle des „Zentrums für die Entwicklung einer Eigenständigen Jugendpolitik und den Aufbau einer Allianz für Jugend“
Von 2011 bis 2014 war die Geschäftsstelle des „Zentrums für die Entwicklung einer Eigenständigen Jugendpolitik und den Aufbau einer Allianz für Jugend“ bei der Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe - AGJ angesiedelt. Sie wurde eingerichtet, um relevante Fragestellungen zu bündeln und einen gesellschaftlichen Dialogprozess über Jugendpolitik anzustoßen und auszugestalten. Aus diesem Prozess entstanden bis Sommer 2014 breit abgestimmte Leitlinien, Forderungen und Empfehlungen für eine Eigenständige Jugendpolitik. Kernstück des dialogischen Prozesses waren insgesamt neun Fachforen, die sich inhaltlich mit den drei Anwendungsfeldern „Schule und außerschulische Lern- und Bildungsorte“, „Beteiligungschancen und -anlässe im politischen und öffentlichen Raum“ und „Übergangsgestaltung von der Schule in die Arbeitswelt“ auseinandersetzten. Begleitet wurde der langfristige Dialog durch weitere Formate und Instrumente, etwa Expertengespräche, Modellprojekte und Expertisen. Zugleich wurden Brücken zwischen anderen politischen Prozessen und der Entwicklung einer Eigenständigen Jugendpolitik geschlagen. Das gilt insbesondere für den NAP-Prozess („Nationaler Aktionsplan für ein kindergerechtes Deutschland 2005-2010“) und die Umsetzung der „EU-Jugendstrategie 2010-2018“. Das „Zentrum Eigenständige Jugendpolitik“ setzte sich zusammen aus einer Steuerungsgruppe und einer Geschäftsstelle. Mit Abschluss der Dialogphase löste sich das Zentrum Eigenständige Jugendpolitik auf. Seit Dezember 2014 widmet sich die neu eingerichtete Koordinierungsstelle "Handeln für eine jugendgerechte Gesellschaft" u. a. dem Transfer der Ergebnisse des Dialogprozesses auf die kommunale Ebene. Mehr Informationen zu den Aufgaben der Koordinierungsstelle finden Sie hier.