Qualifizierung, Forschung, Fachkräfte
Der Themen- und Zuständigkeitsbereich des Arbeitsfeldes III „Qualifizierung, Forschung, Fachkräfte“ umfasst grundlegende Fragen zur Ausbildung bzw. zum Studium, zur Fort- und Weiterbildung sowie der Personalentwicklung im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe, der Kooperation von Ausbildung und Praxis sowie der Jugendhilfeforschung. Dies beinhaltet Aspekte der Fachlichkeit und Professionalisierung der Kinder- und Jugendhilfe sowie an relevanten Schnittstellen, beispielsweise mit der Schule oder dem Gesundheitswesen. Dabei werden insbesondere die Bedeutung des Fachkräftegebotes, zunehmende Qualifizierungserfordernisse im Zuge wachsender Aufgabenvielfalt sowie die Herausforderungen der Fachkräftegewinnung in den Blick genommen. Daneben werden auch die organisatorischen und strukturellen Rahmenbedingungen in Bezug auf die Beschäftigungsverhältnisse von Fachkräften in den verschiedenen Handlungsfeldern der Kinder- und Jugendhilfe sowie das Zusammenwirken der verschiedenen Ausbildungssysteme und -ebenen thematisiert.
In diesem Zusammenhang sind auch die sich im Hochschulbereich aus dem Bologna-Prozess ergebenden Umstrukturierungen, Akkreditierungsverfahren von Studiengängen sowie Fragen der staatlichen Anerkennung Gegenstand der Befassung.
Weiterhin liegen auch Querschnittsthemen wie die Sozialberichterstattung (z. B. zu Kinder- und Jugendarmut) und das Gender Mainstreaming im Aufgabenbereich des Arbeitsfeldes „Qualifizierung, Forschung, Fachkräfte“.
Im Jahr 2023 liegen die Schwerpunkte der Befassung im AGJ-Arbeitsfeld „Qualifizierung, Forschung, Fachkräfte“ auf folgenden Themen:
- Erarbeitung einer Konzeption für ein AGJ-Fachgespräch zum Thema "Welche Fachlichkeit braucht eine inklusive Kinder- und Jugendhilfe – und wo kommt sie her? Weiterqualifizierungs- und Kooperationserfordernisse durch die Umsetzung des KJSG" am 23. November 2023
- Erarbeitung eines Diskussionspapiers zum Thema "Fachkräfte am Limit? Arbeitsbedingungen und -belastungen in der Kinder- und Jugendhilfe"