Bund, Land NRW und Stadt Essen machen Deutschen Kinder- und Jugendhilfetag möglich

Mut machender Gipfel-Impuls gegen mürbe machenden Corona-Alltag

Live-Stream ab morgen: Auch Bundeskanzlerin Merkel schaltet sich zum „jungen Gipfel“

Von Kabarettisten werden sie global als die „Ungeimpften“ abgestempelt: Kinder und Jugendliche. Tatsächlich sind sie eine starke Bevölkerungsgruppe, die in der Corona-Pandemie allerdings denkbar schwach dasteht und schlecht abschneidet: „Die Pandemie hat für Kinder und Jugendliche das Leben auf den Kopf gestellt – und zwar gravierender als für viele Erwachsene. Kein Treffen mit Gleichaltrigen, Defizite beim Lernen, eine gegen Null gehende Freizeitaktivität, die mit dem Begriff ‚Lockdown-Hausarrest‘ treffend beschrieben ist“, sagt Prof. Dr. Karin Böllert. Sie ist Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe – AGJ, die ab dem morgigen Dienstag (Hinweis für die Redaktion: 18. Mai) den Deutschen Kinder- und Jugendhilfetag (DJHT) veranstaltet.

Jeder Sechste ist minderjährig in Deutschland – es geht also um immerhin 13,5 Millionen Menschen. Nimmt man die Heranwachsenden bis 27 Jahren dazu, dann sind es sogar 22 Millionen junge Menschen, um deren Chancen und Risiken es auf dem Deutschen Kinder- und Jugendhilfetag geht. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, die Stadt Essen und das nordrhein-westfälische Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration rücken damit die Interessen junger Menschen in den Fokus. Denn sie unterstützen den DJHT, machen den diesmal rein digitalen Branchen-Gipfel überhaupt erst möglich.

„Der Bund, das Land Nordrhein-Westfalen und die Stadt Essen nutzen den exakt richtigen Zeitpunkt, um in die ‚Corona-mürbe Zeit‘ einen frischen und innovativen Akzent für die Branche der Kinder- und Jugendhilfe zu setzen. Kindern und Jugendlichen macht der Pandemie-Alltag enorm zu schaffen. Mehr als 240.600 Unter-25-Jährige sind aktuell arbeitslos gemeldet. Und ein Drittel der Studierenden ist wieder nach Hause zurückgezogen. Die meisten haben dafür einen wichtigen finanziellen Grund: Sie haben ihre Nebenjobs verloren, sind also nicht mehr genügend abgesichert“, sagt Prof. Dr. Karin Böllert. Sie ist Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe – AGJ, die den Deutschen Kinder- und Jugendhilfetag veranstaltet. Das Aufwachsen in und nach der Corona-Pandemie wird, so Böllert, ein Schwerpunkt des Kinder- und Jugendhilfe-Gipfels sein.

Der DJHT sei Ideen-Schmiede, Kreativ-Börse, Know-how-Pool und Motivationsschub für alle, die mit Kindern und Jugendlichen zusammenarbeiten: von der Kita- bis zur Heimerzieherin, vom Jugendamtsmitarbeiter bis zum Trainer der A-Jugend. Insgesamt werden ab dem morgigen Dienstag zwischen 30.000 und 50.000 Online-Gäste beim 17. Deutschen Kinder- und Jugendhilfetag erwartet. Der DJHT endet am Donnerstag. Zum Abschluss schaltet sich auch Bundeskanzlerin Merkel zum Gipfel.


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Presse-Einladung

Die Medien sind eingeladen, die Eröffnung des 17. Deutschen Kinder- und Jugendhilfetages (DJHT) per Live-Stream zu verfolgen:

  • Link zum Live-Stream: www.jugendhilfetag.de/live (ohne Akkreditierung)

Und zwar …

  • am morgigen Dienstag, 18. Mai 2021
  • von 12.00 Uhr bis 12.50 Uhr (u.a.: Grundsatzrede von Bundesfamilienministerin Giffey)
  • um 12.50 Uhr: „Online-Cut“ des roten Bandes

Im Anschluss daran: Live-Stream eines Rundgangs auf der Fachmesse.

Newsroom | Medien-Hotline
Für Redaktionen steht – neben dem Messe-Tool, den Chats und der Video-Kommunikation – auch ein Newsroom zur Verfügung. Die Akkreditierung dazu ist bis morgen (Dienstag, 18. Mai) 10.30 Uhr, möglich.

  • Hier geht es zur Akkreditierung: www.agj.de/akkreditierung-fuer-den-17-djht.html
  • Für Rück- und Interviewanfragen: 0160 - 200 85 29