In fünf Bundesländern haben junge Menschen in stationären Angeboten der Kinder- und Jugendhilfe bereits institutionalisiert die Möglichkeit, sich für ihre Rechte, Interessen und Bedarfe einzusetzen. Diese Gremien heißen Landesheimrat, Landesrat, Landesjugendhilferat oder auch Jugend vertritt Jugend. Mit dem Positionspapier „Junge Menschen ernst nehmen! Die Vorzüge institutionalisierter Beteiligung und gelebter Beteiligungskultur auf Landesebene für junge Menschen in stationären Einrichtungen der Erziehungshilfe erschließen“ will die AGJ den bundesweiten Ausbau und die Verstetigung landesweiter Interessenvertretungen befördern. Das Papier gibt u. a. einen Einblick in die Struktur, inhaltliche Arbeit und Ziele der bestehenden Gremien und identifiziert wesentliche Gelingensbedingungen nachhaltiger und wirkungskräftiger Interessenvertretung. Das Positionspapier wurde vom Vorstand der AGJ am 14. Mai 2020 beschlossen.